252A515 Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa
Status | ![]() |
Beginn | Di., 03.02.2026, 16:00 - 17:30 Uhr |
Kursgebühr | 14,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Ursula Simon-Schuster
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Die neue Ausstellung der Monacensia erzählt die bewegte Geschichte des Hildebrandhauses von der Künstlervilla der Prinzregentenzeit bis zur Künstlerinnenvilla heute. Ein besonderer Fokus richtet sich dabei auf bisher wenig erforschte Ereignisse und Personen, die das Haus und seine unmittelbare Nachbarschaft prägten.
Kann ein Haus eine Biografie haben? Das Hildebrandhaus, heute Sitz der Monacensia, steht allen offen, die das literarische München entdecken und erleben wollen. Der Bildhauer Adolf von Hildebrand ließ die Villa in der Prinzregentenzeit als repräsentatives Atelier- und Wohnhaus errichten, in dem Kunst und Leben eine ideale Einheit bilden. Im Laufe der Jahre wandelte sich das Hildebrandhaus zu einem Ort, an dem viele Lebensgeschichten eine tragische und grausame Wendung nahmen: Der Nationalsozialismus markiert ein Kapitel, das geprägt ist von Entrechtung und Vernichtung. Verfolgte, Profiteurinnen und Repräsentantinnen des NS-Regimes lebten in der Villa und ihrer unmittelbaren Nachbarschaft auf engstem Raum zusammen. Die Ausstellung begibt sich auch auf die Suche nach bisher unerzählten Geschichten und Biografien. Vieles davon sind erstmals zu sehen.